Montag, 1. Juli 2019

Albert Schweitzer : Das Problem des Friedens - der tödliche Fortschritt !

Warum lesen wir in "alten" Büchern?

Sie sollten uns lehren, besonders wenn sie aktuell sind!

Ein solches kleines Büchlein (20 Seiten) soll und kann unsere Augen öffnen:

 Die Rede Albert Schweitzers bei der Entgegennahme des Nobel-Friedenspreises am 4.11.1954.

Seine Erkenntnisse damals 9 Jahre nach dem 2. Weltkrieg sind fatal:

Der Mensch wird durch den technischen Fortschritt zum "Übermensch"
aber:
Die Vernunft des Menschen entwickelt sich nicht im gleichen Maße wie seine Technik,
sie bleibt zurück, der Mensch wird zum armseligen Unmensch:

" Der Übermensch leidet aber an einer verhängnisvollen geistigen Unvollkommenheit. Er bringt die übermenschliche Vernünftigkeit, die dem Besitz übermenschlicher Macht entsprechen sollte, nicht auf. Dieser bedürft er, um der von ihm errungenen Macht nur zur Verwirklichung des Sinnvollen und Guten, nicht auch zum Töten und Vernichten Gebrauch zu machen. Darumsind ihm die Errungenschaften des Wissensund Könnens mehr zum Verhängnis als zum Gewinn geworden."