Freitag, 27. März 2020

Beten - Gott nahe sein

Weil wir seine Zeichen nicht sehen, glauben wir Menschen nicht mehr an Gott.

Ja, wir denken oft, keinen Gott zu brauchen.

Und mehr noch, wir verneinen eine Existenz Gottes.

dazu:

eine Hansdschrift in althochdeutscher Sprache aus dem 8. Jhdt.:




und von Rose Ausländer:

Verehrter Gott
Gib mir ein Zeichen

dass gar nichts

ohne dich geschieht.
Ich möchte
einem Sternbild gleichen

das sanft

mir leuchtet

wie ein Lied


Dienstag, 24. März 2020

Luther - Gottesgaben- Corona



Dieser Kalenderspruch ( Tage bevor die CORONA-Krise uns, hier in Deutschland erreichte)
bringt mich zum Nachdenken:

Geselligkeit sieht mit Recht Martin Luther als Gottesgabe an.

Wir empfinden oft auch die Schönheit der Natur als Gottesgabe an, wir haben sie ja nicht mit menschlicher Technik geschaffen.

Der Virus zwingt uns zur Isolation und verhindert erlebte Gemeinschaft.

Es ist so, als würde diese, von Luther genannte Gottesgabe, uns genommen.

Da kommt doch bei uns allen die parallelen Gedanken an die Umweltkrisen und gar Klimakrise.

Die intakte Natur können wir alle, gläubig oder nicht, als Gottesgabe ansehen.

Wenn wir die Coronakrise vielleicht nicht selbst verschuldet haben und wir mit unseren phantastischen naturwissenschaftlichen und medizinischen Fähigkeiten diese Krise überwinden können, erleben wir hoffentlich Gemeinschaft und Geselligkeit unter den Menschen positiv und erquickend. Dazu sollte jeder Mensch auch politisch aktiv und demokratisch tätig sein.

Wie werden wir dann durch unsere Vor(aus)sicht die Gottesgabe Natur erhalten können.

Ob wir Menschen jemals einsichtig werden, wie man es von denkenden Lebewesen erwarten müsste
oder
war die Evolution zu einem selbstverantwortlich denkenden Menschen eine "Sackgasse"?

Samstag, 21. März 2020

Kalenderspruch - CORONA


Die CORONA-Krise zwingt viele Menschen zuhause zu bleiben.

Man lernt zuhause,
man isst zuhause,
man arbeitet zuhause
und
man kann zuhause verschiedenen Beschäftigungen nachgehen, die Freude bereiten.

So ist jetzt das LESEN ganz groß geschrieben.

Dazu bietet sich auch das Buch der Bücher, die Bibel, an.

In meinem Zimmer hängt ein Abreißkalender, der für jeden Tag einen schönen Spruch enthält.

Aber auch 2 Bibelstellen für den täglichen Gottesdienst.

Ob die Bibelstellen im Internet gefunden werden können?  Probiers mal !


 

 audio

Sonntag, 23. Februar 2020

Totentanz von Basel HAP Grieshaber

Aktuell zur Fasnacht, der Basler Fasnacht!

Dort erlebte ich beim Morgenstraich eine besondere Clique ( es müssen Kunststudenten oder Theaterleute gewesen sein):
Auf einem Wagen thronte der Tod, der die große Trommel schlug.
Es folgten verschieden verkleidete Masken.

Ich lief hinter diesem interessanten Zug her, der plötzlich vor einem großen Tor hielt.
Das Tor öffnete sich. Der Wagen und die "Gefolgsleute" zogen durch das Tor in einen Innenhof.
Ich folgte ebenso.
Das Tor schloss sich und das Schauspiel begann.

Der Totentanz!

Der Tod kommt zu jedem!
Er tanzt mit ihnen den lezten Tanz.

Papst, Kaiser, Kaiserin, König, Königin, Kardinal, Bischof, Herzog,........Bauer, Kind, Mutter, Maler.

Niemand ist verschont.

Die  Basler Fasnacht mit dem gespenstig wirkenden Morgenstraich erinnert an die Pest und dieses Schauspiel war ergreifend und einmalig.





Der Küntler HAP Grieshaber hat meines Erachtens diesen "Basler Totentanz" mit seinen Holzschnitten bestens wiedergegeben.

Das Narrenschiff

Zur Fasnacht 2020, da nach 500 Jahren immer noch mehr als aktuell:



 Das Narrenschiff  von Sebastian Brant, gedruckt 1492 in Basel

Hier das Kapitel 30: Von vielen Pfründen